Medizinische Versorgung

Medizinische VersorgungDie aufsuchende, ambulante Pflege (auf der Straße, in Hilfseinrichtungen oder Pensionen) und medizinische Versorgung steht im Vordergrund. Mit unserer Arbeit wollen wir den Patient/innen ein möglichst niederschwelliges Angebot machen.

Im Jahr 2013 nutzten von 730 Besuchern insgesamt 461 Patient/innen das medizinische Angebot sowie die Beratungen der Straßenambulanz. Es wurden insgesamt 4867 medizinische Behandlungen und Pflegeleistungen erbracht.

Um Infektionskrankheiten zu verhindern, sammeln wir auch gebrauchte Spritzen und verteilen neue. Der Austausch vermindert die Anzahl der unachtsam weggeworfenen Spritzen und reduziert die Gefahr der Ansteckung von Krankheiten wie HIV oder Hepatitis C .

Wurden 2012 insgesamt 314 Spritzen an 101 Personen verteilt, so verringerte sich in 2013 die Zahl der Spritzen- Ausgaben geringfügig auf insgesamt 301 Spritzen, die an 115 drogenabhängige Personen ausgegeben wurden.

Ohne Vorbehalte und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Möglichkeiten der Einzelnen und vor allem ohne Therapie und Behandlungszwang gehen die Mitarbeiter Bruder Martin und Oliver Markgraf auf die kranken, wohnungslosen Frauen und Männer zu.

Oder sie halten ihr Angebot offen für jene Betroffenen, die den Weg in die Ambulanzräume finden. Vor allem das pflegende Angebot wird gern genutzt und hat zu einem deutlich verbesserten Hygienezustand der Betroffenen geführt.

Die intensiven Gesundheits-, Ernährungs- und Hygieneberatungen dienen vor allem der Prävention und haben auch im Jahr 2013 mehrfach dazu geführt, dass die medizinische Versorgung frühzeitig in Anspruch genommen wurde.

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